Kitz vs Moritz

Jeder deutsche Polospieler muss sich die selbe Frage stellen: Winterpause oder im Ausland weiter spielen. Eine Alternative für viele Spieler ist mittlerweile Spanien geworden, hier kann man die Saison noch um einiges verlängern und auch früher starten.  Eine weitere Alternative im Winter ist Schneepolo, mal etwas ganz besonderes. Vor allem, weil man den rasanten Polosport mit anderen Aktivitäten am Vormittag ideal verbinden kann, außerdem sind Skiorte auf Apres-Ski-Parties eingestellt, praktisch ein Garant für ein gelungenes Wochenende, da lohnt sich die Anreise doch! Und dieses Jahr brauchen sich die beiden etablierten Skiorte Kitzbühel und St. Moritz keine Sorgen um den notwendigen Schnee zu machen.

In Österreich auf der Münichauer Wiese in Reith bei Kitzbühel gehen 6 Teams mit je 3 Spielern an den Start. Eine Klasse internationaler, ein Tüpfelchen besser und größer ist St. Moritz, der Geburtsort des Schneepolos, wo der Poloplatz samt Tribünen und Parkplatz auf dem zugefrorenen See stehen, was die ganze Lokation schon zu etwas ganz Besonderem und Unvergleichlichem macht. Hier starten dieses Jahr 4 Team mit jeweils 4 Spielern. Etwas ganz besonderes ist der 10-Goaler Juan Martin Nero vom Team Cartier. Aber tut sich ein Weltklasse Spieler ein Gefallen auf Schnee zu spielen? Wieviel Erfahrung hat er auf Arena oder gar auf Schnee, mit dem Plastikball, ein Spieler der nur auf besten Rasenflächen spielt? Ich weiß es nicht, daher gebe ich zum Beispiel dem Team Azerbaijan mit den im Schnee erfahrenen Spielern Adrian Laplacette und Agustin Kronhaus große Chancen auf einen Sieg.

Laßt Euch überraschen, der Januar wird auf jeden Fall pologeladen.